Spurensuche 17.04.2023
lebendige Hoffnung
"Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten."
(1. Petrus 1,3)
Auch wenn es lange kalt, regnerisch und stürmisch war – die Natur erblüht zu neuem Leben und ist mir ein Sinnbild für die österliche Botschaft des neuen Lebens. Aus einem kleinen, harten Samenkorn wächst eine schöne Pflanze und meine Seele blüht mit auf. Hoffnung erfüllt mich neu, auch wenn „ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen“, wie es im 1. Petrusbrief später heißt. Diese „lebendige Hoffnung“ verschließt nicht die Augen vor dem Leid dieser Welt. Aber sie hilft, nicht den Mut zu verlieren und gibt mir immer wieder neue Energie.
Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine startete die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Mitmach-Aktion #hoffnungsäen. Man hatte hoffnungsvoll 100.000 Samentüten für kornblumenblaue und sonnenblumengelbe Blumen in Auftrag gegeben, die auf Bestellung über die Gemeinden verteilt werden sollten und als Zeichen der Hoffnung für die Menschen in der Ukraine sowie zur Unterstützung humanitärer Hilfe dienen sollten. Die EKD warb: „Die Blumen in den Farben der Ukraine sollen zeigen: Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass dieses Land Zukunft in Freiheit und Frieden hat.“ Ob diese Aktion ankommt, ob die Investition sich lohnt? Völlig überraschend wurden über 1 Million Samentütchen bestellt! Hoffen wir, dass die Saat aufgeht. Glaube, liebe und lebe Hoffnung.
Impulse
- was lässt mich hoffen?
- wem kann ich Hoffnung geben?
- was denke ich über Friedrich Schillers Text „Ich glaube an die Wirklichkeit“:
„Ich bekenne es freimütig, ich glaube an die Wirklichkeit einer uneigennützigen Liebe. Ich bin verloren, wenn sie nicht ist; ich gebe die Gottheit auf, die Unsterblichkeit und die Tugend. Ich habe keinen Beweis für diese Hoffnungen mehr übrig, wenn ich aufhöre an die Liebe zu glauben. Ein Geist, der sich allein liebt, ist ein schwimmendes Atom im unermesslich leeren Raum.“
Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Maren Dettmers
Eine gesegnete Woche wünschen Ihnen Ihre Spurenleger.
Maren Dettmers, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Ulrike Hofmann,
Dr. Christoph Klock, Heinz Lenhart, Elisabeth Prügger-Schnizer, Heiko Ruff-Kapraun, Tobias Sattler und Dr. Hans Jürgen Steubing
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
(Kirche in der City von Darmstadt e.V.) Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Bild: Maren Dettmers
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