Spurensuche 26.01.2015
Sehnsucht nach dem ganz Anderen
"So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein."
(Matthäus 20,16)
In 70 Tagen ist Ostern,
der Tag,
der die Verhältnisse
radikal verändert hat.
Der Tod,
so glauben wir,
hat seine Macht verloren.
Das Leben
ist uns versprochen,
ewig.
Auch die Opfer
von gestern, heute und morgen,
von Kriegen und Terror
totalitären Regierungen und Wirtschaftssystemen,
unheilbaren Krankheiten und Seuchen,
sind nicht verloren -
sie sind aufgehoben,
aufgenommen,
an prominenter Stelle
bei Gott.
Die Nägel des Kreuzes
sind verschwunden.
Der Segen Gottes
begleitet und behütet uns,
ganz besonders
die Geschundenen,
die Traurigen,
die Gebrochenen.
Impuls
-
"Theologie bedeutet hier das Bewußtsein davon, daß die Welt Erscheinung ist, daß sie nicht die absolute Wahrheit, das Letzte ist. Theologie ist […] die Hoffnung, daß es bei diesem Unrecht, durch das diese Welt gekennzeichnet ist, nicht bleibe, daß das Unrecht nicht das letzte Wort sein möge"... [Theologie ist] "Ausdruck einer Sehnsucht, einer Sehnsucht danach, daß der Mörder nicht über das unschuldige Opfer triumphieren möge."
Max Horkheimer: Die Sehnsucht nach dem ganz Anderen. Ein Interview mit Kommentar von Helmut Gumnior. Hamburg 1970, S. 61f
Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Hans-Jörg Fritz-Knötzele
Einen gesegneten Tag wünschen Ihnen Ihre Spurenleger
Nikola Beth, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Ulrike Hofmann,
Heinz Lenhart, Elisabeth Prügger-Schnizer, Eva Reuter und Dr. Hans Jürgen Steubing
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
(Kirche in der City von Darmstadt e.V.) Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Bild: Hans-Jörg Fritz-Knötzele
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